| Kurs | Hartlöten |
| Zeitraum | Termine auf Anfrage |
| Kategorie | Gewerblich-Technisch, Arbeitssicherheit |
| Kursformat | Präsenz |
| Veranstaltungsart | Präsenz |
| Freie Plätze | |
| Preis | 117,60 € (umsatzsteuerbefreit) |
| Unverbindlich anfragen |
Hartlöten ist ein Verfahren zur Verbindung von Metallen, bei dem ein Zusatzmaterial, das eine niedrigere Schmelztemperatur hat als die zu verbindenden Metalle, verwendet wird. Im Gegensatz zum Weichlöten, bei dem die Temperaturen unter 450 °C liegen, erfolgt das Hartlöten typischerweise bei Temperaturen zwischen 450 °C und 900 °C.
Das Verfahren wird häufig in der Metallverarbeitung eingesetzt, um dauerhafte und belastbare Verbindungen zu schaffen, die auch hohen Temperaturen und mechanischen Belastungen standhalten können. Hartlöten findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel im Maschinenbau, in der Elektrotechnik und in der Sanitärtechnik.
Hartlöten-Stahl & Hartlöten-Kupfer-Rohr
Zielgruppe: Schweißer, Metallbauer, Instandhalter und Auszubildende. Grundlagen: Temperaturbereiche, Unterschiede zu Weichlöten, Werkstoffverträglichkeit von Kupfer‑, Silber‑ und Nickellegierungen. Werkstoffkunde: Verhalten unlegierter und legierter Stähle, Wärmeleitfähigkeit, Ausdehnung, Korrosionsaspekte. Lot- und Flussmittelkunde: Auswahl von Loten und Flussmitteln; Legierungsaufbau, Schmelzbereiche, Reinigungsanforderungen. Fügetechnik: Fugenformen, Spaltbreiten, Passung, Kapillarwirkung und Lotverteilung. Erwärmungsarten: Flamme, Ofen, Induktion; Temperaturführung, Vor‑ und Nachwärmen, Wärmeeinflusszone. Prozessparameter: Heizgeschwindigkeit, Haltezeiten, Lotmenge, Flussmittelauftrag. Qualitätssicherung: Sichtprüfung, Maßkontrolle, Riss‑ und Porenvermeidung, einfache zerstörungsfreie Prüfverfahren. Arbeitssicherheit: Gefahren, PSA, Rauchabsaugung, Umgang mit Flussmitteln und Lötresten. Praxis: Übungsfugen, Kehl‑ und Stumpflötungen, Nachbearbeitung, Dokumentation von Lötprotokollen.
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